Jazz
Linard
2025

Fr

24.

10.

25

18:00
im Schopf

Mein einziger Freund CH / US

Michael
Jaeger
cl, ts

Vincent
Membrez
p, synth

Gerry
Hemingway
dr, voc

Michael Jaeger, Vincent Membrez und Gerry Hemingway sind: Mein einziger Freund. Das Trio verbindet Schweizer und amerikanische Einflüsse zu einem elektro­akustischen Universum, das wie ein lebendiger Organismus pulsiert. Ihre Musik reißt das Publikum aus vertrauten Hörgewohnheiten und katapultiert es in neue, überraschende Klangwelten voller Energie, Tiefe und feiner Details. Gerry Hemingway, amerikanischer Schlagzeuger und langjähriges Mitglied des Anthony Braxton Quartetts, bringt jahrzehntelange Erfahrung und ungebändigte Spielfreude ein. Michael Jaeger, Zürcher Saxophonist und prägende Stimme des Schweizer Jazz, arbeitete u. a. mit Greg Osby und Tom Rainey. Vincent Membrez aus Biel überzeugt durch seine Vielseitigkeit von Pop bis zeitgenössischer Musik. Zusammen erschaYen sie ein Kollektiv, das Abenteuerlust und Virtuosität in Klang verwandelt.

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Andreas
Schaerer &
Daniel Garcia
Diego CH / ESP

Andreas
Schaerer
voc

Daniel García
Diego
p

Zwei Klangvisionäre, ein unvergessliches Erlebnis: Wenn Andreas Schaerer und Daniel García Diego die Bühne betreten, verschwimmen Genregrenzen und pure Magie entsteht. Der Schweizer Stimmzauberer Andreas Schaerer und der spanische Ausnahmepianist Daniel García Diego entführen in eine Klangwelt voller Magie, Spontaneität und überschäumender Kreativität. Schaerer verblüfft mit grenzenloser vokaler Virtuosität, die mühelos Jazz, Pop, Klassik und Improvisation vereint, während García mit tiefen Wurzeln in Flamenco und Klassik technische Brillanz und gefühlvolle Ausdruckskraft verschmelzen lässt. Gemeinsam entstehen musikalische Momente, die das Publikum staunen lassen und jedes Konzert zum Erlebnis machen. Kein Wunder, dass die renommierte Académie du Jazz die beiden als europäische Jazzmusiker des Jahres auszeichnete.

dopo
Ausklang an der Bar

Sa

25.

10.

25

18:00
im Schopf

O_O_O_O CH

Jaronas
Höhener
tp

Flo
Hufschmid
dr

Yannick
Mosimann
visuals

O_O_O_O sprengt Grenzen zwischen Konzert, Filmvorführung und Installation. Das interdisziplinäre Performanceprojekt verbindet Klang, Raum, Licht und analoge Filmprojektionen zu einem einzigartigen, immersiven Erlebnis. Aus der Zusammenarbeit der Musiker Jaronas Höhener und Flo Hufschmid mit dem Filmemacher Yannick Mosimann, hat sich ein offenes Kollektiv entwickelt, das experimentelle Aufführungsformate erforscht und ständig neu erfindet. Auf präparierten Turntables, Sinusplatten und in Echtzeit projizierten Bildern entsteht ein synästhetischer Dialog zwischen Auge, Ohr und Körper. Klassische Bühnenkonventionen werden aufgebrochen, neue Erfahrungsräume geöffnet. Jede AuYührung ist ein Prozess, ein lebendiges Experiment, das sich weiterentwickelt und immer wieder überraschend verändert. Ein intensives Erlebnis für alle Sinne.

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Emmanuelle
Bonnet CH / US

Emmanuelle
Bonnet
voc
Yvonne
Rogers
p

Tabea
Kind
b
Lucas
Zibulski
dr

Die Genfer Sängerin, Musikerin und Komponistin Emmanuelle Bonnet erschafft mit ihrer klaren, direkten Stimme eine Klangwelt voller Farbe, Emotion und Spontaneität. Mit ihrer Musik entführt sie das Publikum in eine Sphäre aus Improvisation und feinsinniger Interaktion. Gemeinsam mit Yvonne Rogers am Klavier, Tabea Kind am Bass und Lucas Zibulski am Schlagzeug entsteht ein lebendiges Geflecht aus Rhythmen und Texturen – mal zart und transparent wie ziehende Wolken, mal energiegeladen und kraftvoll wie ein musikalisches Gewitter. Bonnet vereint Jazz, freie Improvisation, performative Elemente, Sensibilität und der unbedingten Präsenz des Augenblicks. Emmanuelle Bonnet und ihre Band lassen neue Stücke aus Experiment und Zusammenarbeit entstehen. Ein Hörerlebnis, das berührt, überrascht und inspiriert.

dopo
Ausklang an der Bar

Fr

07.

11.

25

18:00
Im Schopf

Niculin
Janett
Quartet CH / DE

Niculin
Janett
as

Dimitri
Howald
g

Lisa
Hoppe
b

Claudio
Strüby
dr

Mit Engadiner Wurzeln und kosmopolitischem Blick erschafft der Schweizer Saxophonist Niculin Janett Musik voller Tiefe, Leichtigkeit und überraschender Wendungen. Sein viertes Bandalbum Toxicology Report spiegelt Zeiten des Wandels und vereint ein traumwandlerisch präzises Zusammenspiel mit Offenheit für das Unerwartete. Janett bleibt sich treu und begegnet der Schwere wie auch der Absurdität des Lebens mit feinem Augenzwinkern. So finden sowohl die berührenden als auch die humorvollen Facetten der Innen- und Außenwelt ihren Platz. Seine Kompositionen sind Einladung zur Selbstreflexion und Ausgangspunkt für musikalische Dialoge, die auf verspielte, mutige und tiefgründige Weise ausdrücken, was mit Worten kaum zu fassen ist. Ein Klangkosmos, der den Moment feiert und das Publikum in eine Welt voller Farben und Emotionen mitnimmt.

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Hilde DE

Marie
Daniels
voc

Julia
Brüssel
vn

Maria
Trautmann
tb

Emily
Wittbrodt
vc

HILDE vereint auf einzigartige Weise abstrakte Klangexperimente mit traditioneller Anmut – mutig, überraschend und voller Spielfreude. Live verschmelzen vier Musikerinnen zu einem gemeinsamen Organismus: HILDE wird zu einem Wesen mit vier Köpfen und acht Armen, das uns auf dem Album Tide mit massiver Zartheit begegnet. Jeder Song steht für sich, doch gemeinsam erzählen sie eine Geschichte, die vom ersten bis zum letzten Ton gehört werden will. Für HILDE ist Improvisation gelebte Freiheit – ohne Ausschlüsse, ohne Grenzen. Schöne Klänge, Melodien und Songstrukturen entstehen bewusst und selbstverständlich. Ihr Zusammenspiel beruht auf mehr als Vertrauen: Es ist eine seltene, unerschütterliche Verlässlichkeit, die maximale Freiheit erlaubt und dabei immer wieder das Innerste berührt – ein Erlebnis voller Energie, Poesie und Intensität.

dopo
Ausklang an der Bar

Sa

08.

11.

25

18:00
im Schopf

It’s me? CH

Matthias
Tschopp
reeds, mod synth, p, elec

Jürg
Zimmermann
hn, mod synth, tape machines, elec

it’s me? kreieren eine eigene Welt – eine verspielte Klangwiese voller leuchtender Knöpfe, blinkender Geräte, rotierender Tape Machines, flitziger Fader und fröhlicher Joysticks. Dazu schweben Saxofonmelodien wie Nebelschwaden, zerbrechliche Trompetentöne, flirrende Flöten und knatternde Bassklarinetten durch den Raum, während es syntht, drummt und wummert. Ihre Modular Music Machines manipulieren Melodien, generieren Rhythmen und kreieren Klänge – im Studio mit Gästen, live mit dem Publikum. Über Joysticks, Buttons und Sensoren entsteht ein interaktives Happening, in dem Matthias Tschopp und Jürg Zimmermann wie Zauberlehrlinge an ihren Synths agieren. Elektronik trifft auf Bläserklänge, quadrophonisches Surround und binaurale Mixes erzeugen ein immersives Erlebnis. Innovativ, inklusiv, impulsiv – Musik für Mensch, Maschine und Mitmachende!

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Sheen
Trio DE / IRN/ AUS

Shabnam
Parvaresh
bcl

Ula
Martyn-Ellis
g

Philipp
Buck
dr

Atmosphärisch dicht, sinnlich und voller erzählerischer Kraft: Das Sheen Trio erschafft Klangwelten wie ein mythisches Fortbewegungsmittel. Feingliedrig verweben sich Jazz, Rock und experimentelle Musik mit Einflüssen aus dem Iran, der Heimat der Klarinettistin und Komponistin Shabnam Parvaresh. Ihre musikalische Reise begann am Teheraner Symphonieorchester, 2014 führte sie nach Deutschland, wo sie Jazz-Klarinette studierte. Fünf Jahre später gründete sie das Sheen Trio – ein Amalgam all ihrer Erfahrungen und Prägungen. Gemeinsam mit Ula Martyn-Ellis (Gitarre) und Philipp Buck (Schlagzeug) entstehen Kompositionen, die von Kindheitserinnerungen, Freiheitskämpfen und der Magie neuer Klangorte erzählen. Der Bandname verweist auf Sheen, den 16. Buchstaben des persischen Alphabets – und auf den Anfangsbuchstaben von Shabnams Parvareshs Namen.

dopo
Ausklang an der Bar

Fr

14.

11.

25

18:00
Im Schopf

WITOLD DE

Kalle
Kalima
g

Uli
Kempen­dorff
ts, bs

Moritz
Baum­gärtner
dr

Wenn drei zentrale Figuren der Berliner Jazz- und Improvisationsszene ein gemeinsames Projekt starten, darf man von einer Art Supergroup sprechen: Gitarrist Kalle Kalima, Saxofonist Uli Kempendorff und Schlagzeuger Moritz Baumgärtner bringen eine breite stilistische Erfahrung mit – von Neuer Musik über Jazz bis hin zu Pop und Rock. Im Zentrum ihres neuen Trios Witold steht die Auseinandersetzung mit den „Melodie Ludowe“ des polnischen klassischen Komponisten Witold Lutosławski – folkloristisch geprägte Miniaturen, die ihnen als Ausgangspunkt für ein spannungsreiches Zusammenspiel dienen. Der Bandsound pendelt zwischen jazziger Offenheit und struktureller Präzision – ein klangliches Gespräch zu dritt, geprägt von Neugier, Witz und Tiefe. Die Kombination aus starkem musikalischem Material und improvisatorischer Freiheit verleiht dem Trio eine besondere Dynamik – intensiv, unmittelbar und hoch musikalisch.

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Chuch-
chepati
Orchestra
meets CH / DE / FR
Dara BGR / UK / US
Strings

Biliana Voutchkova
vn, voc

Gabby
Fluke-Mogul
vn

Grégoire
Simon
vla

Paula
Sanchez
vc

Elisabeth
Coudoux
vc

Isidora
Edwards
vc

Merche
Blasco
elec, spatialisation

Patrick
Kessler
b, installation

Auf der aktuellen Tour arbeitet das Chuchchepati Orchestra mit Musiker:innen des DARA String Festivals Berlin zusammen. Die Streichinstrumente werden über eine mehrkanalige Lautsprecherinstallation im Raum verteilt und mit Live-Elektronik ergänzt. Die Lautsprecher erweitern mit ihrer charakteristischen Resonanz den Klang des Streicherensembles und schaffen eine ortsspezifische Gesamtklanglandschaft. Eine für Streichinstrumente konzipierte Musik, die moderne Technologien und räumliche Klangphänomene integriert.

dopo
Ausklang an der Bar

Sa

15.

11.

25

18:00
im Schopf

Tsombanis4 AT

Anna
Tsombanis
ts

Manu
Mayr
b

Andreas
Waelti
b

Herbert
Pirker
dr

„Essentials“ ist das zweite Album der gefeierten Wahlwienerin Anna Tsombanis, die mit ihrem Projekt TSOMBANIS4 für frischen Wind sorgt. Mit der außergewöhnlichen Besetzung aus zwei Kontrabässen, Schlagzeug und Tenorsaxophon erkundet die für ihre Liebe zu tiefen Tönen bekannte Komponistin neue Klangwelten des unteren Registers und räumt ihnen viel Raum ein. So entstehen kraftvolle und zugleich transparente Klanglandschaften, die vertraute Hörgewohnheiten aufbrechen. Der Schweizer Andreas Waelti und der Österreicher Manu Mayr ergänzen sich perfekt, während Herbert Pirker mit energiegeladenem Spiel den Puls des Quartetts vorgibt. Darüber erhebt sich Tsombanis’ warmer Tenorsound, der das Ensemble in neue Sphären führt. Das Ergebnis ist eine explosive Mischung aus spontaner Kommunikation, tiefer Verwurzelung im Jazz und energiegeladenem Spiel, das Publikum und Kritiker gleichermaßen begeistert.

19 — 21
Cena Pronta im Arvensaal

21:15
im Arvensaal

Nik Bärtsch CH

Nik Bärtsch
p

Nik Bärtsch ist einer der faszinierendsten Klangvirtuosen unserer Zeit. Auf dem Klavier eröffnet er ungeahnte Dimensionen. Er arbeitet sowohl mit präparierten Klängen als auch mit der reinen Klavierstimme und entwickelt daraus eine Musik jenseits klassischer Kategorien. Elemente von Minimal Music, Funk und der zyklischen Energie des Techno verweben sich zu kraftvollen, transparenten Klanglandschaften. Der Pianist hat sich mit Beharrlichkeit und innovativen Konzepten zu einem der profiliertesten Schweizer Jazzmusiker entwickelt. Zahlreiche Auszeichnungen, ein Vertrag bei ECM Records und Auftritte auf internationalen Festivals – bis hin zur ausverkauften Elbphilharmonie – machten ihn weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. In seinem Soloprogramm „Entendre“ entfalten sich seine modularen, polymetrischen Klangwelten eindrucksvoll – meditativ, kraftvoll und voller hypnotischem Sog.

dopo
Ausklang an der Bar