Jazz
Linard
2020
Fr
30.
10.
20
Trio
Mørk CH
Jaronas
Höhener
Trumpet
Dominic
Landolt
Guitar
Nicolas
Wolf
Drums
Pia
Valär
& Raphael
Walser CH
Stüdis da
la natüra
Pia
Valär
Illustrations
Raphael
Walser
Double
Bass
Stüdis da la natüra» (Naturstudien) ist ein interdisziplinäres Projekt der Engadiner Illustratorin Pia Valär und des Zürcher Kontrabassisten Raphael Walser. Dafür verarbeiten sie mittels ihrer angestammten künstlerischen Disziplinen gemeinsam gesammelte Eindrücke aus der alpinen Natur auf ihre eigene Art und Weise. Es entsteht eine Vielfalt an Elementen in Ton und Bild, welche für sich alleine stehen oder verschieden kombinierbar sind. Mit seinem Kontrabass bringt Raphael Walser die musikalischen Umsetzungen der Studien zum klingen. Diese stehen im Dialog mit Pia Valärs visuellen Abstraktionen in Form von Zeichnungen und Drucken. In einer improvisierten Performance erschaffen Walser und Valär mit Kontrabass und Zeichnung ein interdisziplinär abstrahiertes Naturschauspiel.
Alex
Hendriksen
& Fabian
Gisler CH
The Song
is You
Alex
Hendriksen
Tenor Saxophone
Fabian
Gisler
Double
Bass
In der Kleinstformation als Duo kommen Alex Hendriksens sensibles Saxofonspiel und Fabian Gislers vibrierendes Spiel am Bass voll zum Tragen. Ihre Musik ist eindrucksvoll, ihr Auftreten voll schlichter Eleganz. Sie improvisieren über Songs unter anderem von Billy Strayhorn und Thelonious Monk, die sie persönlich ansprechen und zu ihren unaufgeregten, entspannten und unplugged servierten Improvisationen anregen. Die Werdegänge der Musiker Alex Hendriksen und Fabian Gisler sind geprägt von musikalischer Vielfalt, von Big Band über Pop bis hin zu Filmmusik. Gemein ist den Schweizer Musikern, dass sie die Sprache der Musik nutzen, um Momente der Besinnlichkeit, Verinnerlichung und Ruhe zu erzeugen. Eindrücklich und bewegend sind die Geschichten, die sie mit ihren melodiösen Interpretationen von ausgewählten, zum Teil traditionellen Stücken und eigenen Kompositionen zu erzählen haben. Die Jazzmusiker erschaffen für ihre Zuhörer eine intime und zugleich entspannte Atmosphäre und lassen so ihre Geschichten lebendig werden.
Fr
06.
11.
20
Flo
Stoffner CH
Solo
Flo
Stoffner
Guitar
Joëlle
Léandre Fr
Solo
Joëlle
Léandre
Double Bass
Die französische Kontrabassistin Joëlle Léandre (geb. 1951) arbeitet sowohl im Bereich der Neuen komponierten als auch der improvisierten Musik. Komponisten wie Earle Brown, John Cage und Giacinto Scelsi haben Werke für sie geschrieben. Ihre Musik ist auf mehr als 150 Tonträgern dokumentiert. Léandre hat mit vielen der großen Namen des Jazz und der Improvisation zusammen gespielt. Sie hat ausführlich für Tanz und Theater komponiert und eine Reihe von fachübergreifenden Performances inszeniert. Sie war DAAD-Stipendiatin in Berlin und Artist in Residence in der Villa Kujiyama (Kyoto). 2002, 2004 und 2006 war sie Gastprofessorin am Mills College in Oakland, CA, Darius Milhaud-Lehrstuhl, für die Fächer Improvisation und Komposition. Ihre Arbeit als Komponistin und Interpretin, in Solokonzerten ebenso wie als Ensemble-Mitglied, hat sie auf die renommiertesten Bühnen Europas, Amerika und Asien gebracht
Camille
Emaille Fr
Dieb13 A
Hans
Koch CH
Strange
Alloy
Camille
Emaille
Drums
Percussion
Dieb13
Turntables
Hans
Koch
Clarinet
Saxophone
Dieses Trio ist eine Art Gipfeltreffen der Geräuschkunst. Da ist einmal die Schlagzeugerin Camille Emaille, die Musik als Teil des alltäglichen Lebens begreifen und praktizieren will; bei sogenannten «wilden Konzerten» an Orten wie Tunnels oder verlassenen Gebäuden erkundet sie Wirkungen des Klangs auch über die Beherrschung oder Präparation des Instruments hinaus. Hans Koch beschäftigt sich schon Jahrelang exzessiv mit Geräuschen, Saxophon oder Bassklarinette entlockt er ein ganzes Universum an schrägen Sounds. Sein eigenwilliges Spiel kann schrill und ungestüm sein, aber auch ganz zarte Wendungen nehmen. Und der Turntable- Künstler Dieb13 legt ein paar Experimentalplatten auf und verdichtet die Soundschnipsel aus radikal verschiedenen Welten zu einer angenehm fremdartigen Legierung.
Sa
07.
11.
20
Morgen-
thaler
Röllin
Ruben CH/EST
Mister Z
Robert
Morgenthaler
Trombone
efx
Urs
Röllin
Guitar
efx
Tanel
Ruben
Drums
Die Musik des New-Jazz Trios Morgenthaler Röllin Ruben ist eine hochexplosive, interaktive Mischung aus Avantgarde-Jazz und Groove. Die drei exzellenten Musikeraus der Schweiz und Estland entwickeln zusammen eine faszinierende Klangsprache. Energiegeladene Rhythmen verschmelzen mit vertrackten Metren, melodiöse Kompositionen sind gepaart mit wilder Improvisation. – Eine eigenständige, mitreissende Musik im «Hier und Jetzt» – Archaisch, rockig bis balladesk führen die drei virtuosen Instrumentalisten jedes aufmerksame Ohr zielsicher durch aufregende Klanglandschaften, berühren dabei Herz, Bauch, Seele und lassen die Zeit still stehen. Mehr als zehn Jahre spielte das Schweizer Duo Morgenthaler / Röllin zusammen und wurde als «Innovatives Duo im Grenzland» mit positiven Kritiken geradezu überhäuft. Nun schalten sie, mit dem als Jazzmusiker des Jahres ausgezeichneten estländischen Drummer Tanel Ruben, einen Gang höher.
www.robertmorgenthaler.ch
www.ursroellin.ch
www.tanelruben.com
Feigen- CH
winter.
Oester.
Pfammatter
The Edge
Hans
Feigenwinter
Piano
Bänz
Oester
Double Bass
Norbert
Pfammatter
Drums
Der Pianist Hans Feigenwinter, der Bassist Bänz Oester und der Schlagzeuger Norbert Pfammatter knüpfen auf magistrale Weise an die Tradition des Improvisierens über Standards im Pianotrio-Format an und führen diese Tradition auf zugleich ungekünstelte und tiefschürfende Weise fort und erreichen dabei eine exemplarische Balance aus Eleganz und Kühnheit. Mit anderen Worten: Die drei profilierten Schweizer Jazzkoryphäen verwandeln alte Melodien und bekannte Harmonien in atemberaubende und vielschichtige Jazzmusik, die ihren Reiz nicht zuletzt aus der Gleichzeitigkeit von Alt und Neu erhält und deren Swing-Flow zwischen sanfter Anmut und draufgängerischer Rasanz oszilliert. Dabei verzichten die drei Musiker bewusst auf formale Extravaganzen in Form ausgeklügelter Arrangements, sondern setzen auf Intuition und Spontanität und entpuppen sich als Magier des erfüllten Augenblicks. Tatsächlich findet bei diesem helvetischen Triumvirat die solistische und die interaktive Improvisation auf einem Level statt, das nur wenige Jazzbands erreichen. Nota bene: Wir reden hier nicht von der aufschneiderischen Zurschaustellung technischer Virtuosität, sondern von einer sublimen Synthese aus Musikalität und Originalität, bei der sich dringliche Sinnlichkeit und intellektuelle Schärfe die Waage halten.
Fr
13.
11.
20
Yang
Jing &
Christoph
Baumann CH
Zwischen
den Welten
Yang
Jing
Pipa
Christoph
Baumann
Piano
Matthieu
Michel
& Stefan
Aeby CH
Church
Concert
Matthieu
Michel
Trumpet
Stefan
Aeby
Pipe
Organ
Eine Formation, welche man aus der klassischen Musik mit reichem Repertoire gut kennt. Im Jazz ist diese Instrumentierung aber sehr untypisch, weshalb dieses aussergewöhnliche Aufeinandertreffen zweier Jazzmusiker ein sehr spezielles Ereignis darstellt. Dazu kommt die Kirche als Konzertort. Ein magischer Ort, inspirierend, reich an Geschichte und Emotionen mit einer ganz speziellen, eigenen Akustik. Ein Raum, welcher es den beiden Freiburger Musikern erlaubt, ihre Ideen zu entwickeln, den Tönen und Klängen Zeit zu lassen, und ihr speziell für diese Formation gestaltetes Repertoire immer wieder neu zu spielen.
Berg Ch/Nor
Mulix
Fabian
Mueller
Piano
Kaspar
von Grünigen
Double Bass
Øyvind
Hegg-Lunde Drums
David Meier
Drums
Die Idee zu dieser Band war erstaunlich naheliegend - Alle drei Musiker sind in Bergregionen aufgewachsen: Im Appenzellerland, im Simmental und in der Region «Sogne og fjordane» in Norwegens Westen. Das Debutalbum von Berg bezieht sich denn auch auf autochthones Liedgut: Im zerklüfteten und über viele Jahre bearbeiteten Fels dieser Lieder schürfen die drei Musiker in tieferen Gesteinsschichten nach ihren ganz persönlichen Bergkristallen. Einmal gefunden, werden die Fundstücke bearbeitet, neu geformt, geschliffen, zum Glänzen gebracht oder auch wieder eingetrübt. Ausgehend von Archivaufnahmen, Kindheitserinnerungen und imaginären Quellen formt BERG mit akustischen und elektronischen Instrumenten aus autochthonen Stücken eine allochthone Musik – und löst somit auch den Widerspruch von heimisch und fremd auf. Dieses Jahr ist das Trio mit seinem Debüt-Album «BERG» unterwegs.
Sa
14.
11.
20
Häusermann
Käppeli
Meier CH
Die
Umelieder
Kollektion
Ruedi
Häusermann
Flute
Clarinet
Marco
Käppeli
Drums
Asa Chan
Xylophon
Claude
Meier Double-
Bass
Bass-
Guitar
daffodil CH
Sonic
Expanse
Annina
Mossoni
Voice
Nayan
Stadler
Hackbrett
daffodil öffnet innerhalb eines Herzschlags klangliche Weiten, aber bleibt dabei intim und filigran. Wandert betäubt im Sog von Traumwelten, in denen sich Narzissen- Felder wie gelbe Netze über den Boden spannen. Mit Stimme, Hackbrett und Elektronik begibt sich daffodil auf eine Reise, geprägt von Minimal Music, Songwriter Tradition und Noise-Experimenten und befasst sich textlich mit den grossen Fragen und philosophischen Aspekten des menschlichen Daseins. daffodil ist ein Experiment irgendwo zwischen elektronischen und natürlichen Klängen, Vorstellungen und Erwartungen, Anfang und Ende.
Kali Trio Ch
Riot
Raphael
Loher
Piano
Urs
Müller
Guitar
Nicolas
Stocker Drums
Kali repräsentiert den frischen und seriösen Geist einer neuen Generation von postgenre Musikern. Nicolas Stocker am Schlagzeug (u.a. Mitglied der Nik Bärtsch’s Mobile), Urs Müller an der Gitarre (u.a. Mitglied von Sha’s Feckel) und Raphael Loher am präparierten Klavier (u.a. Mitglied von Sekhmet) sind bereits hellhörig in einer musikalischen Welt aufgewachsen, in der Prog Groove, Noise, New Minimal, Ambient und zeitgenössischen klassische Kammermusik einfach verschiedene Dialekte einer gemeinsamen Sprache geworden sind. Sie fühlen sich gleichzeitig im komponierten wie im frei improvisierten musikalischen Kontext heimisch und folgen so ihrer kreativen Intuition ohne Ideologie dafür mit einem umso breiteren Verständnis der Musikgeschichte. Mit diesem Hintergrund kreieren Kali zwanglos mit Feingefühl für Klänge und mit progressivem Power wundersam dunkle Pattern- Räume, rohe Minimal-Groove-Verzahnungen und abstrakte, mystische Trips. Die kreativen Möglichkeiten der Band reichen dabei von epischen Dramaturgie bis zu minimalistischen Miniaturen von funkelnder Schönheit.